Sonntag, 14. Dezember 2014

Großfeld: Pechsträhne geht weiter

Auf dem Großfeld liegt heuer ein Fluch über den Algundern. Schon zum dritten Mal verloren sie ein Spiel mit einem Tor Unterschied, wo mindestens der ein oder andere Punkt drin gewesen wäre. 4:5 gegen Serenissima, 3:4 gegen QT8, nun ein 4:5 gegen FC Milano. Am Samstag mussten die Algunder gleich auf 7 Feldspieler verzichten: Fabian Knoll, die Ungerichts, Samuel Valentin, Ortner Zipperle und Michl Schmider.

Die verbliebenen sieben Spieler gaben von Beginn an alles, zunächst gab es aber auf keiner Seite wirklich gefährliche Aktionen. Langsam gewöhnten sich die Algunder an den Rhythmus und kamen immer besser nach vorne. Nach einem Drittel stand es zwar noch 0:0, doch die Algunder hatten mit Sicherheit die größeren Spielanteile. Es fehlte entweder im Abschluss, oder der Torwart (sicherlich der beste Mailänder an diesem Abend) hielt sein Team im Spiel.
Im zweiten Drittel fiel die hochverdiente Algunder Führung durch Götsch, per Direktschuss vor dem gegnerischen Tor. Das Spiel war sehr fair und es gab in der ganzen Partie nur eine Zeitstrafe (gegen Algund). Die Algunder fanden bald das richtige taktische Mittel um nach vorne zu kommen, nur fehlte es oft an Technik oder Geschwindigkeit. Ansonsten haben die sieben Algunder eine tolle Leistung gezeigt und unter diesen Umständen das Maximum für das Team herausgeholt.
Noch im zweiten Drittel fiel der Ausgleich, als man einen Mailänder ungedeckt ließ. Es blieb beim 1:1.
Im letzten Drittel waren 20 Sekunden gespielt, als Manuel Schmider von der linken Seite einen Ball in den langen Winkel einnetzte. Die nächsten paar Minuten gehörten den Mailändern. Das 2:2 fiel eher glücklich, als ein Pass der Mailänder ins Algunder Tor gelenkt wurde. Das 2:3 fiel durch einen Freischlag direkt vor dem Tor, gleich danach das 2:4. Fünf Minuten vor Ende erhöhten die Algunder das Pressing und ließen dadurch viele Räume offen, sodass die Mailänder durch eine Eins gegen eins-Aktion die Führung ausbauten. Die Algunder gaben sich noch nicht auf und durch Valentin (der an allen vier Toren beteiligt war) und Schrötter kamen sie zum 4:5, noch drei Minuten waren zu spielen. Doch der Ausgleich wollte nicht fallen. Der gegnerische Torwart sicherte seiner Mannschaft drei Punkte. Den Algundern bleibt nichts anderes zu sagen als:"Wenn in einer Saison alles gegen einen läuft, geht es nächstes Jahr sicher umgekehrt!"

Dementsprechend das Wort zum Sonntag:"Das Glück beflügelt, am Pech bleiben wir kleben." (Gerhard Uhlenbruck, *1929)

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